Der 1935 in Tel Aviv geborene israelische Diplomat und Publizist Avi Primor, der in den 90er Jahren in Deutschland als israelischer Botschahfter tätig war, sowie der 1943 in Beerscheba geborene palästinensische Politiker Abdallah Frangi, würden ausgezeichnet "um ihre beharrlichen Bemühungen um Verständigung zu ehren." Beide Persönlichkeiten träten für einen gemeinsamen Weg der Versöhnung und Verständigung ein, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung.
Verliehen werde der Preis insbesondere auch im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen in Nahost. Mit dem Preis soll auch der Hoffnung Ausdruck gegeben werden, "dass nur die Bereitschaft zum Dialog eine weitere Eskalation der Spannungen vermeiden kann."
Die Preisverleihung findet am Freitag, 15. November, um 11 Uhr im Friedenssaal des historischen Rathauses der Stadt Osnabrück statt.
Am 20. September erscheint im Quadriga Verlag Avi Primors erster Roman „Süß und ehrenvoll".
Beim Piper Verlag ist bereits 2010 von Avi Primor das Buch (zusammen mit Christiane von Korff): "An allem sind die Juden und die Radfahrer schuld. Deutsch-jüdische Missverständnisse" lieferbar.
