Hachette Book Group mit Umsatzminus

Berechnet nach vergleichbarer Basis ergibt sich der Bilanz zufolge ein Umsatzminus von 2,1 Prozent. Angaben zum operativen Einkommen und Gewinn oder Verlust werden von Largardère nicht gemacht. Allerdings wird die Umsatzentwicklung des ersten Quartals nach Ländern oder Regionen aufgeschlüsselt:

• In Frankreich nahm der Verlag im ersten Quartal 2,2 Prozent weniger ein als von Januar bis März 2015.
• Für die USA mit der Hachette Book Group (HBG), weist die Bilanz ein Umsatzminus von 10,3 Prozent aus. Wie in Frankreich führt das Unternehmen dies auf fehlende Bestseller zurück.
• Auch in Großbritannien gingen die Umsätze zurück (minus 5,2 Prozent), hier wird die Preisentwicklung (veränderte Konditionen bei Plattformen seit Mitte 2015) im E-Book-Geschäft als Grund angeführt.
• Spanien und Lateinamerika verzeichneten ein zweistelliges Wachstum: plus 31,2 Prozent.

E-Book-Anteil sinkt

Im E-Book-Geschäft sind laut Largardère nach wie vor die Belletristik in englischsprachigen Ländern dominant − obwohl auch hier die Umsatzanteile weiter zurückgehen. In den USA trugen E-Books im ersten Quartal zu 26 Prozent zum Umsatz bei (Vorjahr: 28 Prozent), in Großbritannien zu 20 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent).

Bei Largardère Publishing insgesamt sorgten E-Books im ersten Quartal für 10,4 Prozent des Umsatzes (erstes Quartal 2015: 12,2 Prozent).