Französischer Verlegerverband SNE zu den Anschlägen von Paris

"Wir werden uns der Barbarei nicht fügen"

17. November 2015
von Börsenblatt
Der französische Verlegerverband SNE (Syndicat National de l’Edition) trauert um zwei junge Kolleginnen, die bei dem Terroranschlag am vergangenen Freitag in Paris ums Leben kamen. Eins müsse klar sein, so der SNE: Die Buchbranche werde sich der Barbarei nicht fügen. 

Der SNE reagiert tief betroffen auf den Tod zweier Kolleginnen. Medienberichten zufolge gab sich der Verband jedoch zugleich kämpferisch – und erklärte, sich der Barbarei, wie sie am vergangenen Freitag in Paris real geworden sei, nicht fügen zu wollen. Man sei sich der Notwendigkeit bewusst, die eigene Freiheit zu verteidigen, und damit die Menschenrechte. Keiner, der in der Buchbranche aktiv sei, gebe in diesem Punkt nach.      

Bei dem Anschlag auf die Konzerthalle Bataclan starben am 13. November Lola Salines (29) von édi8 (Editis-Gruppe) und Ariane Theiller (23), die zuletzt bei Rustica Hebdo als Redakteurin arbeitete. Der SNE sicherte ihren Familien und Kollegen Unterstützung zu.