Ethel Matala de Mazza, geboren 1968 in Unkel am Rhein, übernahm 2010, nach ihrer Habilitation und der ersten Professur für Kulturtheorie und kulturwissenschaftliche Methode in Konstanz, den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Kulturtheorie und der Literaturgeschichte des politischen Imaginären. Sie beteiligt sich zudem seit 2008 an der Redaktion der "Zeitschrift für Ideengeschichte", um hier, wie auch in ihren Veröffentlichungen − unter anderem "Der fiktive Staat. Konstruktionen des politischen Körpers in der Geschichte Europas" (2007, Co-Autorin) und "Der populäre Pakt. Verhandlungen der Moderne zwischen Operette und Feuilleton" (2017) −, mit interdisziplinärem Ansatz neue Sichtweisen auf historische Gegebenheiten zu erlangen.
Der Stiftungsrat hat die Aufgabe, den Friedenspreisträger oder die Friedenspreisträgerin des jeweiligen Jahres zu benennen. Zu seinen Mitgliedern gehören neben Ethel Matala de Mazza:
- Stephan Detjen (Deutschlandfunk, Berlin)
- Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel (Theologe, Tübingen)
- Felicitas von Lovenberg (Piper Verlag, München)
- Prof. Dr. Karl Schlögel (Historiker, Berlin)
- Janne Teller (Schriftstellerin, New York)
- Matthias Ulmer (Vorstandsmitglied des Börsenvereins, Stuttgart)
- Thomas Wrensch (Vorstandsmitglied des Börsenvereins, Braunschweig)
- Heinrich Riethmüller (Tübingen), der als Vorsteher des Börsenvereins zugleich der Vorsitzende des Stiftungsrates ist.
Im Frühjahr beginnt der Stiftungsrat mit seinen Beratungen zur Wahl des Friedenspreisträgers 2016. Auch die Öffentlichkeit ist in die Kandidatensuche eingebunden: Noch bis zum 1. März können Vorschläge für den diesjährigen Preisträger eingereicht werden. Die Verleihung des Friedenspreises findet immer zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse in der Frankfurter Paulskirche statt.
Weitere Informationen zum Friedenspreis gibt es unter friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de.