Dies gab Lendle in einem Interview mit dpa bekannt. Die Katze aus dem Sack lassen will der Hanser-Chef noch nicht – aber klar dürfte sein, dass sich das neue Unternehmen nicht auf die Sorte E-Book-Produktionen fokussieren wird, die die anderen Verlage des Hauses als digitale Version der Printausgaben herausbringen.
Vielmehr dürfte es sich um Formate handeln, die die Möglichkeiten des Internets und der sozialen Netzwerke in ganz anderer Weise aussschöpfen als bisher. Im dpa-Interview sagt Lendle: "Ich denke, dass es bestimmte Formen des Lesens gibt, die sozialer werden." Dadurch, dass das öffentliche Gespräch einfacher geworden sei, gebe es Viele, die sich über Gelesenes schnell austauschen wollen – "gewissermaßen Second Screen beim Lesen".
