Laut Verlegerin Elisabetta Sgarbi wird der Essayband 470 Seiten umfassen und ist bereits in der Endkorrektur. Der Titel spielt auf eine Zeile in Dantes "Divina Comedia" an; Ecos Essays beschäftigen sich mit dem Zerfall der Ideologien und sind teilweise im Wochenmagazin "L’Espresso" veröffentlicht worden, wo er seit 1985 in der Kolumne "La bustina di minerva" bis zu seinem Tod die Politik und den Alltag kommentierte.
Umberto Eco wurde am 5. Januar 1932 in Alessandria, Piemont, geboren. 1975 bekam er den neuen Lehrstuhl für Semiotik der Universität Bologna. Seine ganze Hochschulkarriere über, blieb er an der ältesten Universität Europas − seit 2008 als Professor emeritus. Nach seinem Tod am 19. Februar wurde Eco international gewürdigt, "Bilderbuch-Intellektueller", "Denker auf der Bühne", "Großer Europäer", ""Fährtenleser", "Genie" schrieben die deutschen Zeitungen, der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi hob hervor, dass Eco sein unglaublich großes Wissen über die Vergangenheit genutzt habe, um die Zukunft zu prognostizieren. Am berührendsten waren die Reaktionen von Umberto Ecos neuem Verlag La Nave di Teseo, den er 2015 mitbegründet und mit zwei Millionen Euro mitfinanziert hatte: "Addio Capitano!" twitterte La Nave und unterstrich damit, welche Leitfigur Eco im Kampf gegen die Verlagskonzentration war. Der Verlag erinnert seither an Eco mit vielen Tweets seiner Zitate und Retweets von internationalen Presseberichten.