Das Leseschiff wird an diesem Abend an der West Side Gallery an der Köpenicker Straße in Kreuzberg (U-Bahnhof Schlesisches Tor) vor Anker liegen, kündigen die Veranstalter an. Ganz nach dem Motto "Sommernachtstraum" soll die 1. BuchBerlin-Lesenacht mit traumhaft schönen Geschichten aufwarten.
Auf der MS Lex werden sechs Autoren von 19 bis 23 Uhr Lesungen geben. Mit dabei sind unter anderem Tobias Wiethoff, Uwe Wittenfeld, Martina Arnold, Sven Bremer und Stephanie Mattner. Die Lesungen finden in exklusivem Rahmen mit nur 60 Gästen statt. Der Eintritt kostet 9 Euro inklusive einem Freigetränk. Reservierungen sind per E-Mail an info@buchmesse-berlin.com möglich.
Weitere Lesenächte
Am 22. September und am 20. Oktober finden zwei weitere BuchBerlin-Lesenächte rund um die Themen "(Ge)Zeitengeflüster" und "Herbstdämonen" statt.
Am 25. und 26. November öffnet dann die 4. BuchBerlin im Estrel Hotel die Türen − mit etwa 280 Independent-Verlagen und Selfpublishern aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Weitere Informationen auf der Website der BuchBerlin: www.buchmesse-berlin.com
Es ist richtig, dass es für die Autoren kein Honorar gibt, ebenso wenig wie Autoren für Lesungen auf Messen ein Honorar erhalten. Es ist eine Möglichkeit für noch nicht so bekannte Autoren, ihre Bücher einem interessierten Publikum vorzustellen und Leseerfahrungen zu sammeln. Natürlich gibt es Autoren, die nicht ohne Honorar lesen und das ist auch völlig in Ordnung. Viele Autoren sind dennoch dankbar für jede Möglichkeit, vor Publikum zu lesen, und genau diesen Autoren wollen wir mit den Lesenächten ein Forum bieten. Die Autoren können ihre Bücher verkaufen, erhalten Freigetränke und etwas zu essen gratis und können kostenlos eine Begleitperson mitbringen. Es ist eine Veranstaltung für ein kleines Publikum und die Einnahmen, die generiert werden, gehen an die MS Lex, die davon Liegegebühr und Personal bezahlt. Wir als Bücherzauber e.V./Buch Berlin erhalten nicht einen Cent für die Organisation, sondern machen das ehrenamtlich.
Bei dem Satz "Die Autoren können ihre Bücher verkaufen, erhalten Freigetränke und etwas zu essen gratis..." bin ich zunächst in schallendes Gelächter ausgebrochen. Aber eigentlich ist es ja eher traurig. Wer die Akteure einer Veranstaltung nicht bezahlen will oder kann, sollte eben die Veranstaltung nicht machen.
Zu den anderen "Argumenten" (Leseerfahrung sammeln! Eine Chance für unbekannte Autoren!) sag ich jetzt mal nichts. Die gehören in dieselbe Kategorie wie "Ist ja auch Werbung für den Autor!"