Online-Kulturmagazin bündelt Literaturfeeds

Perlentaucher mit literarischem Metablog lit21

15. Januar 2016
von Börsenblatt
Seit 15 Jahren arbeitet das Online-Kulturmagazin Perlentaucher an der Verbindung von traditioneller und digitaler Kulturöffentlichkeit. Nun haben die Berliner ein neues Projekt gestartet: Als literarisches Metablog will lit21 alle Quellen bündeln, die sich im deutschsprachigen Internet mit Literatur beschäftigen − von einschlägigen Blogs bis zu Zeitungsadressen, Radiostationen und Verlagen.

"Auf die Idee haben uns die Autorenblogs von Kiepenheuer & Witsch, das Blog Hundertvierzehn des Fischer-Verlags, der Resonanzboden von Ullstein und das Logbuch von Suhrkamp gebracht", erklärt Perlentaucher-Gründer Thierry Chervel. "Einzeln sind diese Inhalte isoliert und verloren in den Weiten des weltweiten Netzes. Gebündelt bringen sie einen intensiven Strom literarisch interessanter neuer Inhalte."

In der Bündelung, so die Absicht der Perlentaucher-Macher, soll mehr als die Summe der Teile sichtbar werden; relevanten Inhalten will man mehr Öffentlichkeit verschaffen: Derzeit vereinigt lit21 knapp 90 Literaturfeeds – von 54books.de bis zum Literatur-Ressort von Zeit Online. Dazu gibt es einen übergreifenden RSS-Stream aller Angebote, der via RSS-Reader abonniert werden kann.

nk