Piper startet Science-Fiction-Programm

"Das Genre erfindet sich gerade neu"

17. April 2015
von Börsenblatt
Der Piper Verlag legt im kommenden Herbst erstmals ein Science-Fiction-Programm auf − bislang waren vereinzelt Sci-Fi-Autoren wie Richard Phillips oder Hannu Rajaniemi bei Piper Fantasy vertreten. Künftig soll ein kontinuierliches Programm "mit sorgfältig ausgewählten Titeln des Genres etabliert werden", teilen die Münchner mit.

"Die Science Fiction erfindet sich gerade neu", sagt Programmleiter Carsten Polzin, der auch Piper Fantasy und das junge IVI Programm verantwortet, in der Presseinformation. Sie sei ein "hochspannendes Genre mit großer Tradition und dem Gespür für die ganz großen Geschichten, die unser Leben und Schicksal in Zukunft bestimmen werden".

Zum Auftakt kündigt Piper vier Titel an:

  • Peter F. Hamilton: "Der Abgrund jenseits der Träume". Der Autor kehrt  zu seinem erfolgreichen "Commonwealth"-Zyklus zurück.
  • Andreas Brandhorst: "Das Schiff". Der Roman erzählt von der bedrohlichen Wiederbegegnung mit einem hochtechnisierten Volk, das vor einer Million Jahren aus der Milchstraße verschwand.
  • Paul Erickson: "War was?". Eine Parodie zum Star Wars-Universum. 
  • Olaf Stapledon: "Die Letzten und die Ersten Menschen". Der Klassiker von 1930 wird in "hochwertiger Sammlerausstattung" neu aufgelegt, so Piper.