Preis der Leipziger Buchmesse 2017

365 Titel gehen ins Rennen

17. November 2016
von Börsenblatt
Die siebenköpfige Jury des Preises der Leipziger Buchmesse hat in den nächsten zehn Wochen keine Langeweile: Bis Anfang Februar muss sie 365 für den Wettbewerb eingereichte Titel aus 106 Verlagen sichten – ein wahrer Lesemarathon.

Die Juryvorsitzende, Kristina Maidt-Zinke, sagte, man freue sich auf "auf die Lektüre des vielversprechenden und vielfältigen Jahrgangs". Ob klassische Romane, Erzählungen, Lyriksammlungen oder literarische Essays – die Bandbreite der eingereichten Werke in der Kategorie Belletristik ist groß. Die Sachbuchautoren setzen vor allem auf aktuelle, gesellschaftspolitisch relevante Themen wie Heimat, nationale Identität, Rechtspopulismus, Europa, Freitod oder künstliche Intelligenz. Zu den Konkurrenten um den Preis der Leipziger Buchmesse 2017 zählen bekannte Autoren ebenso wie Debütanten. In der Kategorie Übersetzung treten viele namhafte Bewerber an.

Am 16. Februar gibt die Jury die je fünf Nominierten in den Kategorien Belletristik, Übersetzung und Sachbuch/Essayistik des Jahres 2017 bekannt. Bis zum 23. März bleibt es spannend für Autoren und Verlage der 15 nominierten Titel: Am Nachmittag des ersten Messetages erhalten die drei Preisträger 2017 ihre Auszeichnungen.

Über den Preis der Leipziger Buchmesse

Der mit 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird 2017 zum 13. Mal vergeben und ehrt herausragende Neuerscheinungen in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung. Eine siebenköpfige Fachjury (Maike Albath, Alexander Cammann, Gregor Dotzauer, Meike Feßmann, Kristina Maidt-Zinke, Burkhard Müller und Jutta Person) erstellt zum 16. Februar eine Shortlist mit je fünf Werken pro Kategorie.

Die Preisverleihung findet am ersten Messetag, 23. März, in der Glashalle der Leipziger Messe statt. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig unterstützen den Preis der Leipziger Buchmesse. Partner des Preises ist das Literarische Colloquium Berlin (LCB) – Medienpartner sind das Magazin buchjournal, Cicero und Deutschlandradio Kultur.