Thalia und Orell Füssli planen Joint Venture

Schweizer Segen für Ehe unter Eidgenossen

24. April 2013
von Börsenblatt
Der geplante Zusammenschluss des Schweizer Buchhandelsgeschäfts von Orell Füssli und Thalia wird bereitet der Schweizerischen Wettbewerbsbehörde (WEKO) kein Kopfzerbrechen. Die Wettbewerbshüter erteilten ihre Zustimmung für das Joint Venture der beiden größten eidgenössischen Buchhändler.

Die Parteien hätten den Entscheid der Schweizerischen Wettbewerbsbehörde "mit großer Freude zur Kenntnis genommen", heißt es in einer entsprechenden Mitteilung der Unternehmen. Die beiden Unternehmen wollen die Vorbereitungsarbeiten zügig vorantreiben, damit das neue Unternehmen die Geschäftstätigkeit bald aufnehmen kann. Mit dem Joint Venture, an dem sich beide Partner mit 50 Prozent beteiligen, wollen Thalia und Orell Füssli auf den massiven Umbruch in der Buchbranche und dem Schweizer Buchmarkt reagieren.

Noch offen ist derzeit die Beurteilung des Zusammenschlusses durch die Wettbewerbsbehörden in Deutschland und Österreich. Die Wettbewerbshüter müssen ihre Zustimmung erteilen, weil die Muttergesellschaften der Orell Füssli Buchhandlungs AG (Orell Füssli Holding AG) und der Basler Thalia Bücher AG (Thalia Holding GmbH) international tätig sind.