Umfrage im Buchhandel

Die Wünsche der Azubis

22. Mai 2015
von Börsenblatt
Im Buchhandel laufen die letzten Bewerbungsgespräche für das neue Ausbildungsjahr, das am 1. September beginnt. Flexiblere Arbeitszeiten, Weiterbildungsangebote, Verantwortung - was wollen die Auszubildenden? Und was kann der Buchhandel bieten?

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Bettina Zobel, Buchhaus Stern-Verlag, Düsseldorf:

„Wir haben im Moment nicht das Problem, dass es zu wenige Bewerber für die Ausbildungsplätze gibt und dass junge Menschen auf uns mit einem Wunschkatalog zukommen. Klar gibt es Fragen, was man mit der Ausbildung als Buchhändler später machen kann und welche Weiterbildungsmöglichkeiten es gibt, wie zum Beispiel der Handelsassistent. Bei den Arbeitszeiten sagen wir klar, was auf die Bewerber zukommt und dann müssen die für sich entscheiden, ob das passt oder nicht. Auch Wünsche nach Verantwortungsbereichen gibt es direkt bei den Bewerbungsgesprächen nicht, das muss sich erst entwickeln, wenn die Auszubildenden die Basics gelernt haben.“

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Joachim Wrensch, Buchhandlung Graff, Braunschweig:

„Wir bieten insgesamt sechs Ausbildungsplätze an und haben dafür mehr Bewerber als wir benötigen. Wenn ein Bewerber direkt mit einem Forderungskatalog auf uns zukommt, hätte er eher schlechte Chancen. Aber wir kommen da auch im Gespräch den Bewerbern mit vielen Angeboten und Informationen zur Arbeit als Buchhändler zuvor. So können Auszubildende bei uns sehr selbstständig arbeiten und wir bieten auch Weiterbildungsmöglichkeiten während der Ausbildung an, wenn das finanziell möglich ist. So besuchen zwei unserer Ausbildenden gerade bei der Buchhändlerschule in Frankfurt ein duales Studium und es gibt auch schon mal die Chance, in einer Buchhandlung im Ausland Erfahrungen zu sammeln.“

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Kurt Hoffmann, Buchhandlung Raueiser, Saarbrücken:

„Es ist schwierig geworden, Auszubildende zu finden, der Beruf scheint nicht mehr so angesagt zu sein wie früher. Da trifft es schon zu, dass sich der Buchhändler mehr um den Azubi bewirbt, als umgekehrt. Aber die Gespräche verlaufen trotzdem meist noch eher klassisch. Wir präsentieren unser Angebot und der Bewerber entscheidet dann, ob er damit leben kann. Dabei sind wir zum Beispiel bei den Arbeitszeiten eher flexibel, die Hauptzeiten müssen natürlich besetzt sein, aber ansonsten kann man miteinander reden. Bei der eigenen Verantwortung müssen die Auszubildenden erst einmal ihre Arbeit ordentlich machen, bevor sie mehr Aufgaben bekommen. Da bringen Wunschkataloge zu Beginn eher wenig.“

 

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Ulrich Dombrowsky, Buchhandlung Ulrich Dombrowsky, Regenburg:

„Es gibt weniger Bewerber als früher und wir sind froh, wenn wir unsere Lehrstelle immer besetzen können. Die Bewerber sind da schon selbst bewusster geworden, weil sie ihren Wert kennen. Außerdem sind sie meist etwas älter, verfügen über Praktikums- und Auslandserfahrung und haben in der Regel einen höheren Schulabschluss. Trotzdem laufen die Bewerbungsgespräche eher klassisch ab, konkrete Forderungen und Wünsche habe ich da bislang noch nicht erlebt.“

 

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Franziska Bickel, Buchhandlung Vogel, Schweinfurt:

„Ich habe eher das Problem, zu viele Bewerber zu bekommen und dann die richtigen auswählen zu müssen. Was sich verändert hat, ist das Vorwissen der Bewerber, die sich meist sehr gut informiert haben und denen auch bekannt ist, was sie bei uns verdienen können. Konkrete Forderung erlebe ich in Bewerbungsgesprächen eher selten. Die Leute wissen, was bei den Arbeitszeiten auf sie zukommen und bei Themen wie Weiterbildungsmöglichkeiten während und nach der Ausbildungen bzw. der Frage, was man mit der Ausbildung später machen kann, bin eher ich es, der solche Punkte im Gespräche anspricht.“

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Ulrike Musial, Buchhandlung Musial, Recklinghausen:

„Ich habe den Eindruck, dass viele Bewerber bei uns ohne eine klare Vorstellung von unserem Berufsalltag sich melden und versuchen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Ich lese gerne, reicht da bei einem kaufmännischen Beruf nicht aus. Für viele ist das wohl einfach auch eine Notlösung. Entsprechend gibt es in den Gesprächen auch kaum genaue Forderungen und Wünsche an uns.“

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Kurt-Frank Kolbe, Buchhandlung Frank Kolbe, Königslutter:

„Bei uns bewerben sich inzwischen Leute aus ganz Deutschland und auch viele, die so eine Bewerbung eher als zweiten Versuch starten. Ich nehme bei uns aber nur Auszubildende aus der Region, die bei uns auch ein Praktikum gemacht haben und so wissen, was auf sie zukommt. Da gibt es dann keine Wunschkataloge beim Bewerbungsgespräch. Wichtig ist den Auszubildenden, aber trotzdem das Persönliche, das Individuelle und das Überschaubare, mit dem wir hier in unserem kleinen Geschäft punkten können.“