Umsatzentwicklung in den USA

US-Sortiment im Mini-Sommerloch

15. September 2016
von Börsenblatt
Der Juli war für den stationären US-Buchhandel der erste Monat in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat. Nach vorläufigen Angaben des U.S. Census Bureau betrug das Minus 0,9 Prozent.

Als Umsatz haben die Statistiker für den stationären Buchhandel im Juli 745 Millionen Dollar (circa 666 Mio. Euro) ermittelt (Juli 2015: 752 Mio. Dollar) − von Januar bis Juni war der Umsatz im Jahresvergleich noch jeweils gestiegen. Im Juli 2015 sei Harper Lees "Go Set a Watchman" erschienen, in diesem Juli habe solch ein Bestseller gefehlt, führt "Publishers Weekly" als einen Grund für den Umsatzrückgang an.

Nimmt man jedoch die ersten sieben Monate zusammen, liegt das US-Sortiment mit 6,2 Milliarden Dollar Umsatz (circa 5,5 Mrd. Euro) weiterhin im Plus − mit 5,2 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums (5,9 Mrd. Dollar).

Im gesamten Einzelhandel erhöhten sich die Einnahmen im Juli (461,9 Mrd. Dollar) um 0,9 Prozent gegenüber Juli 2015. Im Zeitraum Januar bis Juli wurden 3.120,7 Milliarden Dollar eingenommen − das waren 2,8 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.