Fünf Jahre lang hat Peter Kurzeck an seinem neuen Roman "Vorabend" gearbeitet, der sich nun seinem Abschluss nähert. 66 Kapitel und ein Manuskript, das in Buchform etwa 1.200 Seiten Umfang ergeben wird, liegen inzwischen vor. Dieser fünfte Teil der großen autobiographisch-poetischen Chronik "Das alte Jahrhundert"ist die Fortsetzung von "Oktober und wer wir selbst sind" (2004) und knüpft auch an Kurzecks Dorfroman "Kein Frühling" (1987, 2007) an. Erzählt wird die Geschichte Staufenbergs der 50er bis 70er Jahre.
Vom 19. Juli bis zum 17. September wird Peter Kurzeck Vorabend jeden Werktag im Literaturhaus Frankfurt diktieren. Die eng mit Schreibmaschine beschriebenen, mit vielen handschriftlichen Korrekturen versehenen Manuskriptseiten lassen sich mit heutigen Scan- und Textverarbeitungsprogrammen nicht zuverlässig erfassen. Die Diktate finden montags bis freitags von 10 Uhr bis 16 Uhr im Raum „Gesammelte Untertreibungen“
(Matthias Beltz-Raum) im 1. Stock des Literaturhauses statt. Die Sitzungen sind für Interessierte zugänglich und kosten keinen Eintritt.
"Vorabend" erscheint 2011 bei Stroemfeld.
Der Verlag sucht noch Freiwillige, die Maschineschreiben können und bei der umfangreichen Texterfassung helfen wollen.