Damit war der Juli der zehnte Monat in Folge mit im Jahresvergleich gestiegenen Bücherpreisen im Destatis-Warenkorb − der Zuwachs war höher als im Juni (+0,1 Prozent) und erreichte fast den Mai-Wert (+1,5 Prozent). Der Verbraucherpreis-Index (2010 = 100) für Bücher kletterte gegenüber dem Vormonat Juni (103,5) um einen Punkt auf den Wert 104,5. Der Jahresdurchschnitt 2015 (103,1) wurde damit übertroffen.
Die Preise für Zeitungen und Zeitschriften stiegen im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,8 Prozent (Durchschnitt 2015: +5,9 Prozent), bei anderen Druckerzeugnissen um 2,2 Prozent (Durchschnitt 2015: +1,2 Prozent).
Insgesamt stieg die Inflationsrate − gemessen am Verbraucherpreis-Index − im Juli 2016 um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, so Destatis. Dämpfend hätte sich erneut die Preisentwicklung von Energie (-7,0 Prozent) ausgewirkt − am stärksten war der Rückgang bei Mineralölprodukten (-12,8 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Jahresvergleich um 1,1 Prozent, Dienstleistungen waren 1,4 Prozent teurer. Im Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) stiegen die Preise im Julii um 0,4 Prozent gegenüber Juli 2015.
