Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung von fünf Prozent. Der Umsatz teilt sich wie folgt auf:
- Rund 70 Prozent entfallen auf die allgemeinbildende Schule,
- 15 Prozent auf die Erwachsenenbildung im Bereich Sprache und IT,
- zehn Prozent auf berufliche Bildung in Schule und Ausbildungsbetrieb,
- fünf Prozent auf die frühe Bildung.
Wichtigster Grund für die Umsatzsteigerung über alle Segmente hinweg sei die durch Flüchtlinge gestiegene Zahl der Schüler und Lernenden, so der Verband Bildungsmedien. Besonders in der Erwachsenenbildung sei der Markt für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache noch einmal um rund ein Viertel gewachsen. Auch in den allgemeinbildenden Schulen mache sich der steigende Bedarf an Deutsch-Materialien deutlich bemerkbar.
Digitale Medien dagegen sind laut Verband an den berufsbildenden Schulen deutlich gefragter als an den allgemeinbildenden. »Der Berufsalltag ist digital geprägt«, so Wilmar Diepgrond, Vorsitzender des Verbands. Auch in der Erwachsenenbildung hätten sich digitale Bildungsmedien als Standard etabliert. Sie würden jedoch bislang nur wenig zum Gesamtumsatz beitragen. In den allgemeinbildenden Schulen bleibe die Nachfrage nach digitalen Angeboten trotz breiter Produktpalette weiterhin gering.