Die Sonntagsfrage

"Was treibt die Becherküche auf der Buchmesse, Frau Wenz?"

23. September 2016
von Börsenblatt
Die Erzieherin Birgit Wenz aus Gottenheim hat vor drei Jahren die "Kinderleichte Becherküche" erfunden, mit der schon Kinder im Vorschulalter Piratenkuchen und Dinkelbrot backen können. In diesem Jahr ist sie zum ersten Mal auf der Buchmesse dabei. In der Sonntagsfrage erklärt Birgit Wenz, wie sie ihr Konzept in Frankfurt unter die Leute bringen will.

Die Becherküche ist ein Backkonzept für Kinder ab drei Jahren. Von ihr können alle Kinder im Vorschulalter, Familien, Kindertageseinrichtungen, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Backanfänger profitieren. Und auf der Frankfurter Buchmesse möchten wir die „kinderleichte Becherküche" einem großen Publikum vorststellen. Dafür haben wir auch schon ein paar Termine gemacht: Am Sonntag, den 23. Oktober, werden wir von 10 bis 11 Uhr mit Kindern und Eltern, die die Messe besuchen, in der Gourmet-Showküche Waffeln backen. Außerdem werden im Anschluss daran von 11:30 bis 12:30 Uhr Flüchtlingskinder die Möglichkeit haben, gemeinsam mit mir, die "kinderleichte Becherküche" kennenzulernen und damit etwas herzustellen.

Die Buchmesse wollen wir speziell dafür nutzen, Kontakte zum Buchhandel aufzubauen und unsere bestehenden Kontakte zu den Zwischenhändlern zu intensivieren. Wir möchten aber auch unsere Fühler ausstrecken und internationale Kontakte knüpfen. Schließlich hat unser Backkonzept auch großen Potential international. Das Buch "Kinderleichte Becherküche" gibt es bisher in verschiedenen Varianten, mit und ohne Bechern, in Frankfurt werden wir einen weiteren Titel bekannt geben, der im kommenden Jahr erscheint. Lassen Sie sich überraschen.

An unserem Standkonzept feilen wir noch. Auf jeden Fall wird es einen Film geben, der zeigt, wie einfach es ist, mit der "kinderleichten Becherküche" zu backen. Wir freuen uns auch schon auf unsere Nachbarn: Wir sind umgeben von sehr bekannten und renommierten Kinderbuch-Verlagen wie der Oetinger Gruppe und dem Moses Verlag.

Ob Zeit für die große Literatur in Frankfurt bleibt? Das wäre schön, steht aber noch in den Sternen.