Laut Waterstones-Chef James Daunt könne Kobo einen Service bieten, den man selbst nicht erreiche. Trotz des Relaunches der Waterstones-Website im vergangenen Jahr, sei der Umsatz mit E-Books nicht so erfolgreich wie gewünscht. Das Unternehmen habe quasi keine Präsenz im E-Book-Geschäft, erklärte Daunt gegenüber dem Branchenmagazin "The Bookseller". Im Oktober 2015 hatte Daunt bereits den Verkauf des Kindle-Readers eingestellt, weil die Absatzzahlen des Amazon-Lesegeräts enttäuschend waren.
Die Rakuten-Tochter Kobo bietet in Großbritannien bereits ähnliche Services für WH Smith und unabhängige Buchhandlungen an, so "The Bookseller". "Heise online" sieht Waterstones Abschied von den E-Books als "ein neuerliches Zeichen dafür, dass die Wachstumszeiten der E-Books endgültig vorbei sind".