Verlagsgruppe Random House

Deutsches Penguin-Team am Start

12. Oktober 2015
von Börsenblatt
Das Programm-Team des deutschen Penguin Verlags, der im Frühjahr gegründet wurde, tritt zur Frankfurter Buchmesse an: Eva Schubert (Foto) übernimmt dann die Programmleitung. Zudem gehören Marion Kohler und Wolfgang Ferchl zum Team. Monika Kempf kommt als Lektorin hinzu. Die ersten Titel sollen im August 2016 erscheinen.

Nach ihrem Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft und Romanistik in Berlin arbeitete Eva Schubert zunächst mehrere Jahre als Literaturagentin in Barcelona. 2011 wechselte sie die Seiten und war seither als Lektorin für die Verlage Blanvalet und Limes tätig.

Zum Penguin-Programmteam gehören ferner in leitender Funktion Marion Kohler und Wolfgang Ferchl (Penguin Verlagsentwicklung). Beide behalten ihre bisherigen Aufgaben bei. Marion Kohler leitet das Literaturprogramm der DVA, Wolfgang Ferchl ist Verlagsleiter des Knaus Verlags. 

Darüber hinaus wird Monika Kempf als Lektorin zum deutschen Penguin Verlag stoßen. Sie war nach einem Volontariat bei Droemer Knaur zuletzt als Lektorin für Piper tätig.

"Der Aufbau des deutschsprachigen Penguin Verlags ist eine großartige Aufgabe. Ich bin sehr froh, dass sich nun ein kreatives Team geformt hat, das mit seiner vielfältigen Kompetenz bestens geeignet ist, Penguin zum Erfolg zu führen", sagt Thomas Rathnow, verlegerischer Geschäftsführer der Verlagsgruppe Random House und verantwortlich für die Gründung des Penguin Verlags sowie die Verlage C. Bertelsmann, carl’s books, der Hörverlag, DVA, Gerth Medien, Gütersloher Verlagshaus, Knaus, Kösel, Manesse, Pantheon, Prestel, Random House Audio und Siedler.

Der deutsche Penguin Verlag wird seine ersten Bücher im August 2016 veröffentlichen. Penguin startet als Taschenbuch- und Paperbackverlag, der in der Belletristik sowie im Sachbuch neben Originalausgaben auch Neuausgaben von Büchern publizieren wird, die zuvor in den oben genannten Hardcover-Verlagen erschienen sind. Bei der Gründung des Penguin Verlags habe man eng mit den Penguin-Verlagen in Großbritannien und Nordamerika zusammengearbeitet, so die Mitteilung der Verlagsgruppe Random House. In seiner Programmgestaltung sei der deutsche Penguin Verlag jedoch eigenständig.