Die Idee kam Sabine Körner, als eine Freundin von einer »Wohntoilette« in Japan erzählte: »Warum gibt es eigentlich kein Leseklo?«, fragte sie sich – immerhin lesen fast 60 Prozent aller Bundesbürger auf dem stillen Örtchen. Eine Grafikerin entwarf daraufhin ein transportables Häuschen. Körners Mann, Techniker und Bühnenbauer, machte sich an die Umsetzung – und im Oktober 2009 stand in Pinnebergs Fußgängerzone ein Leseklo von »Körner - Lesen und Spielen als Erlebnis«. Passanten stutzten, Teenies kicherten, Mutige öffneten die Tür: Licht ging an, drinnen lagen Bücher. Geblättert haben alle: »Selbst die Jungs haben gelesen – hat ja von außen keiner gesehen«, freut sich Körner. Sie sieht das Häuschen als »Denkpille«.
Kontakt zum Ideengeber:
Körner - Lesen und Spielen als Erlebnis
SabineKörner
04101/808441