boersenblatt.net-Serie zum Weihnachtsgeschäft (6/7)

Glühweinduft für der Loschwitz-Tür

20. Januar 2016
Christina Busse
In Dresden stimmt das Umfeld, dann kann sich für das Buchhaus Loschwitz auch eine Sonntagsöffnung auszahlen: Teil fünf unserer Serie über die Weihnachtsvorbereitungen im Sortiment.

"Es ist eine große Kunst, auf 45 Quadratmetern alles unterzubringen – wir beginnen gerade damit, die Bücher hochzustapeln." Michael Bormann vom Buchhaus Loschwitz in Dresden nimmt das Weihnachtsgeschäft sportlich und sehr pragmatisch.

Elbhangfest-Weihnachtsmarkt, direkt vor der Tür

Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex, in dem er gemeinsam mit Susanne Dagen das Kulturhaus und die Buchhandlung betreibt, ist im historischen Dorfkern des Stadtteils Loschwitz gelegen – und hat somit den Elbhangfest-Weihnachtsmarkt vom 5. bis 20. Dezember direkt vor der Tür. Ein Glücksfall, wenn es gut läuft – und das Wetter mitspielt. "Dann beschert uns der Markt Kunden und Umsätze", weiß Bormann, der den Laden in diesen zwei Wochen länger offen hält, auch sonntags bis 20 Uhr.

Weihnachtlich geschmückt wird im Buchhaus Loschwitz traditionell erst nach Totensonntag, dann mit "Grünzeug und Lichterketten", wie Bormann sagt. Seine Bestseller im Weihnachtsgeschäft: Jenny Erpenbecks "Gehen, ging, gegangen" (Knaus) und "Der japanische Liebhaber" von Isabel Allende (Suhrkamp). "Manchmal gibt es einen medialen Impuls, der weitere Titel nach vorne bringt", meint Bormann. Und lässt sich überraschen.

Kontakt zum Ideengeber:

Buchhaus Loschwitz in Dresden

MichaelBormann