Hamburgs Buchhandel sagt "Willkommen!

1.000 Bildwörterbücher für Flüchtlinge

Gemeinsame Aktion machen die Hamburger Theater in Kooperation mit der Buchhandlung Heymann. Das Ziel: 1.000 Bildwörterbücher als Sachspende zu überreichen, um das Lernen der deutschen Sprache zu erleichtern. Bis zum 30. November sammeln die Bühnen der Hansestadt – mit kräftiger Unterstützung der Schauspieler und Mitarbeiter – individuell unter ihren Theatergästen in den jeweiligen Spielstätten. Die Wörterbücher im Gesamtwert von 15.990 Euro sollen dann an die zentrale Annahmestelle übergeben werden, von wo aus die weitere Verteilung organisiert wird. Als Partner der Aktion will die Buchhandlung Heymann die Wörterbücher ohne Eigengewinn zum Einkaufspreis weitergeben und zudem den Transport auf eigene Kosten übernehmen. Auch in den 14 Heymann-Filialen sind Spendenbüchsen aufgestellt.

Verständnis füreinander fördern

Das Schicksal einer Familie aus Afghanistan stand im Mittelpunkt einer Lesung mit Massum Faryar, zu dem die Buchhandlung Seitenweise in Hamburg-Hamm eingeladen hat. Autor Faryar kam in den 80er Jahren nach Deutschland und studierte Germanistik in München. Seine Familiensage "Buskaschi oder der Teppich meiner Mutter" ist auf Deutsch geschrieben. Mitveranstalter waren die Stadtteil-Initiative Hamm’se Zivilcourage und die Stadtteilschule Hamburg-Mitte, in deren Kantine die Lesung – ergänzt um kulturelle Beiträge junger afghanischer Flüchtlinge − stattfand. Das Eintrittsgeld wurde an junge Flüchtlinge gespendet.

"Refugees welcome"-Benefizlesung

Buchhändlerin Christiane Hoffmeister vom Büchereck Niendorf-Nord hat in Kooperation mit dem Literaturhaus die Benefizlesung "Refugees welcome" auf die Beine gestellt. Am 3. November lesen Isabel Bogdan, Nina George, Karen Köhler, Petra Oelker, Till Raether, Saša Stanišić und Meike Winnemuth ohne Honorar aus ihren neuen Büchern. Alle Einnahmen aus der Veranstaltung im Gymnasium Ohmoor − der Eintritt von 12 Euro pro Person sowie die Gelder aus dem Buch- und Getränkeverkauf − gehen an diesem Abend an Pro Asyl.