Bibliotheken

Google und die Bibliotheken

22. Oktober 2007
Redaktion Börsenblatt
Ein Artikel von Katie Hafner in der heutigen Ausgabe der New York Times berichtet über die Bedenken einiger amerikanischer Bibliotheken, ihre Buchbestände von Google oder Microsoft digitalisieren zu lassen.
Vor allem Googles Vertragsbestimmungen würden als zu restriktiv empfunden; namhafte Einrichtungen wie die Boston Public Library und die Smithsonian Institution könnten sich deshalb nicht entschließen, zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit dem kalifornischen Suchmaschinenbetreiber zusammenzuarbeiten. Vorgestellt als Alternativprojekt wird die von Brewster Kahle begründete Open Content Alliance. Kahle wird von Hafner mit der Aussage zitiert: „Scanning the great libraries is a wonderful idea, but if only one corporation controls access to this digital collection, we’ll have handed too much control to a private entity.“ Seit März arbeitet in Deutschland die Bayerische Staatsbibliothek in München mit Google zusammen.