Messen

Besuch auf der Cologne Fine Art

2. November 2007
Redaktion Börsenblatt
Noch bis zum 4. November lädt die Cologne Fine Art auf dem Messegelände in Köln-Deutz zu einem Besuch ein. Ein Freitags-Zwischenbericht.
Nur 14 Antiquare (darunter einige mit Schwerpunkt Grafik) nehmen in diesem Jahr an der Cologne Fine Art teil – trotz der ideellen Unterstützung der Messe durch den Verband Deutscher Antiquare und der Verschiebung der ursprünglich für das erste Dezember-Wochenende vorgesehenen Kölner Antiquariatstage auf das späte Frühjahr 2008. Woran das liegt, ist schwer zu erklären; vielleicht an der ungünstigen Platzierung zwischen der Frankfurter Antiquariatsmesse in der Frankfurter Buchmesse (10.-14. Oktober) und den Antiquariatsmessen in Berlin (9.-11. November) und Hamburg (16.-18. November)? Dennoch berichteten die befragten Kölner Händler von bislang zufriedenstellenden Umsätzen. Roman Heuberger (Köln), für den die Veranstaltung ein Heimspiel ist, konnte bereits am Eröffnungstag (31. Okt.) etwa die Hälfte seines erwarteten Gesamtumsatzes erzielen. Auch Gundel Gelbert (Köln) und Hans Lindner (Mainburg), für den die Kölner Messe erst die Halbzeit eines langen Messe-Herbsts bedeutet, äußerten sich zufrieden mit dem Verlauf. Eine Kunstmesse hat eigene Regeln – und ihr eigenes distinguiertes Publikum, das offenbar ohne eine – auch am späten Freitagnachmittag noch recht gut besuchte – Sushi Bar nicht auskommt. Jedenfalls können sich durch das Kunstmessen-Publikum neue, interessante Kundenkontakte ergeben.