Ausgezeichnet wird Hans Ries (geb. 1941) für seine Arbeiten zur Illustrationsgeschichte des 19. Jahrhunderts, die exemplarisch in der Edition des Werkes von Wilhelm Busch verkörpert sind. Es handelt sich um ein opus magnum zur Geschichte der Illustration und der Illustrationstechnik, zugleich um die seit langer Zeit ausstehende kritische Ausgabe eines deutschen Klassikers. In der Pressemitteilung zur Auszeichnung heißt es weiter: Hans Ries hat mit seinen Forschungen die faszinierenden Bilderwelten des 19. Jahrhunderts erschlossen, die tief in die Bildkultur unserer Zeit hinein fortwirken.
Die öffentliche Preisverleihung findet am Donnerstag, 24. Januar 2008, um 20.15 Uhr im Podium der Musikhalle statt. Die Laudatio hält der Kinderbuchsammler und -Forscher Friedrich C. Heller.
Die erste Auflage der von Hans Ries unter Mitwirkung von Ingrid Haberland bearbeiteten dreibändigen historisch-kritischen Gesamtausgabe der Bildergeschichten Wilhelm Buschs wurde von Walter Sauer in Aus dem Antiquariat besprochen (Walter Sauer: Wilhelm Busch vom Feinsten; AdA NF 1, 2003, S. 311313). Inzwischen liegt eine zweite Auflage dieser Edition vor.