32 Antiquare waren es 2005, im vergangenen Jahr 40, in diesem bereits 48 bei den Anbietern gewinnt die quod libet wieder an Beliebtheit. Das Echo nach der diesjährigen Messe war allerdings gemischt. Die quod libet ist eine Messe, bei der man auch am Sonnabend und Sonntag noch gut verkaufen kann", lobte Joachim Lührs. Ebenfalls sehr zufrieden war Hans Lindner, der gleichwohl recht wechselhafte Konjunkturen spürte: Das war mein schlechtester Freitag, aber mein bester Sonnabend auf einer Messe." Um wieder mehr Spannung in den Eröffnungstag zu bringen, wünscht Lindner sich die Läufer zurück. Einen 'schwarzen Freitag' in der Hamburger Börse erlebte auch Peter Babendererde: Aufgrund des Bahnstreiks blieben vor allem die Kunden aus Mecklenburg fern; allerdings rechnet der Lübecker mit einem vernünftigen Nachmessegeschäft. Schwerer hatten es spezialisierte Antiquare wie Meinhard Knigge und Jürgen Fetzer. Für Knigge besitzt die Hamburger Messe noch nicht die kritische Masse", um genügend Interessenten anzuziehen. Organisatorin Frauke Luckwaldt zog dennoch ein insgesamt positives Fazit: Die quod libet hat sich als gute Regionalmesse konsolidiert."
Carsten Scholz
Eine ausführlichere Fassung des Berichts erscheint im Dezember-Heft von Aus dem Antiquariat.