Antiquariat

Stellungnahme von Hugo Wetscherek, Inlibris

14. Januar 2008
Redaktion Börsenblatt
Als Reaktion auf die Vorwürfe, die der Freiburger Historiker Klaus Graf in seinem Weblog gegen das Wiener Antiquariat Inlibris geäußert hat, veröffentlichen wir hier eine Stellungnahme von Hugo Wetscherek, dem Inhaber von Inlibris.
„Notwendige Erwiderung Lieber Herr Graf, nachdem man leider telefonisch mit Ihnen nicht kommunizieren kann (dies habe ich heute zum zweitenmal erfolglos versucht), ersuche ich Sie an dieser Stelle nochmals höflich, Ihre Anschuldigungen zu unterlassen. Laut telefonischer Auskunft des Stadtarchivs Köln vom heutigen Tag erfolgte ihre Einmischung ohne Deckung und gegen den erklärten Willen der genannten Institution. Weder bei der Versteigerung in Köln noch anläßlich der Publikation des Angebots im Stuttgarter Messekatalog wurden Eigentumsansprüche Dritter geltend gemacht, wofür die Unrichtigkeit Ihrer Angaben wohl nicht nur die naheliegendste, sondern auch die einzige Erklärung ist. Sollten wir uns in obiger Annahme irren, bin ich natürlich gerne zu einer Rückabwicklung des Ankaufes bereit. Dies hätte für Sie auch den Vorteil, daß Sie bei neuerlichem Auftauchen der Handschrift dieselbe wieder als Objekt Ihrer Selbstdarstellungen mißbrauchen können. Mit freundlichen Grüßen aus Wien, Hugo Wetscherek“