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Amazon und Ebay ändern Bewertungsmechanismen

10. Februar 2008
Redaktion Börsenblatt
Über die Änderung der Bewertungsverfahren bei Amazon und Ebay berichtet Peter Riedlberger heute in Telepolis.
Bei Amazon geht es um die Produktrezensionen, bei Ebay um die umstrittene Bewertung von Käufern durch die Verkäufer. Riedlberger hält beide Änderungen für einen Gewinn, da sie für eine deutliche Reduzierung der "Junk-Rezensionen“ beziehungsweise für eine offenere und differenziertere Beurteilung von Verkäufern sorgen könnten. Riedlberger hält das angekündigte neue Ebay-Verfahren für kundenfreundlicher: "Denn die einzige Leistung des Kunden besteht im Bezahlen, und dies geschieht bei Ebay praktisch ausschließlich per Vorkasse. Dennoch ist es im Regelfall so, dass der Händler die Bewertung durch den Kunden abwartet, ehe er diesen bewertet. Dadurch bewahrt er sich in der Hinterhand ein Drohpotential, falls der Kunde tatsächlich seine Unzufriedenheit per Bewertung zeigen sollte. Für den Kunden ist die neue Lösung also in jedem Fall vorzuziehen, denn er kann wirklich gemäß seiner Zufriedenheit bewerten, ohne um sein eigenes Profil Angst haben zu müssen.“