Presse-Grosso

Umsätze gehen zurück

24. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Die Presseverkaufsstellen hatten im vergangenen Jahr erneut mit rückläufigen Umsätzen zu kämpfen. Nach den Erhebungen des Bundesverbands Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten sank der Branchenumsatz um knapp vier Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro.
Der Löwenanteil der Presseerzeugnisse (ca. 2,3 Milliarden Euro) ist im Westen über die Ladentische gegangen. Im Osten wurden lediglich rund 407 Millionen Euro umgesetzt. Im bundesdeutschen Vergleich aber haben die ostdeutschen Bundesländer mit einem Minus von 1,5 Prozent besser abgeschnitten als der Westen (minus 4,3 Prozent). Analog zur Umsatzentwicklung ist auch der Absatz zurückgegangen. Mit gut drei Milliarden Exemplaren wurden bundesweit ca. sieben Prozent weniger Presseerzeugnisse unter die Kunden gebracht als im Jahr 2006. Das durchschnittliche Präsenzsortiment belief sich auf ca. 1?850 Titel, das Ordersortiment umfasste rund 6?000 Titel. Die Anzahl der belieferten Vekaufsstellen bewegte sich bei 119?233 und damit etwas höher als im Jahr 2006.