Erste Überlegungen zum Beitritt seien nach der VFLL-Honorarumfrage vor zwei Jahren aufgekommen, die gezeigt habe, dass alarmierend viele freie Lektoren sehr geringe Jahreseinkommen und Stundenhonorare erzielen, heißt es in einer Mitteilung des VFLL.
Eine Konsequenz bestand in der Ausweitung des VFLL-Weiterbildungsangebots zur Förderung des unternehmerischen Denkens, zur Honorarkalkulation, Akquise und Verhandlungsführung eine andere in der Suche nach starken Partnern. Wir brauchen Verbündete, um die soziale und ökonomische Lage der Freiberufler in den Kultur- und Medienberufen langfristig zu verbessern und weitere Benachteiligungen und Risiken abzuwenden, meint die Vorsitzende des VFLL, Andrea Kamphuis. Zu diesen Risiken zählt sie die Neigung einzelner Finanzämter und Auftraggeber, freies Lektorat als gewerbliche Dienstleistung einzustufen, die wiederholten Vorstöße einiger Unternehmerorganisationen zur Demontage der Künstlersozialversicherung und die Vorratsdatenspeicherung, durch die sich auch Lektoren in ihrer Berufsausübung beeinträchtigt sehen.