Wie die Frankfurter Buchmesse berichtet, hatten sich die Veranstalter seit Jahren um einen Umzug bemüht der alte Standort im Budapester Kongresszentrum bot keine Wachstumsmöglichkeiten mehr. Buchmesse-Direktor Peter Laszlo Zentái: "Das alte Gelände war eng und wie ein Labyrinth, hier haben wir endlich eine Halle wie in Frankfurt. Die Besucherbilanz bestätigte die Entscheidung: 61.000 Besucher kamen 6.000 mehr als im vergangenen Jahr. Auch die Resonanz bei den Ausstellern sei positiv gewesen. Laut Angaben der Veranstalter konnten dieses Jahr 25 Prozent mehr Fläche vermietet werden. Insgesamt kamen 650 Aussteller, darunter 14 aus dem Ausland.
Am deutschen Gemeinschaftsstand wurden auf 70 Quadratmetern Werke aus 156 Verlagen gezeigt, präsentiert in thematischen Kollektionen: Neue Kinder- und Jugendbücher, Literarische Neuerscheinungen, Heiter bis Wolkig - Bücher aus Deutschland zu Wetterphänomenen und Klimawandel und Die schönsten deutschen Bücher aus dem gleichnamigen Wettbewerb der Stiftung Buchkunst. Das Goethe-Institut steuert ebenfalls eine Sammlung bei: Bücher, über die man spricht zeigte Titel aus den Verlagsprogrammen des Frühjahrs 2008, speziell ausgewählt für die Region Mittel- und Osteuropa.
13 deutsche Verlage sowie das österreichische Lizenzportal foreign-rights.at nutzten den deutschen Gemeinschaftsstand, um sich in Einzelpräsentationen vorzustellen. Für den Buchverkauf am Stand sorgte die Buchhandlung Universum Foreign Language Bookshop. Finanziell unterstützt wurde der Auftritt durch das Auswärtige Amt, weiterer Partner war das Goethe-Institut Ungarn.
Ehrengast des International Book Festivals Budapest war China, der Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2009, ein Anlass, der die Geschäfte zwischen Ungarn und China in den vergangenen Monaten belebt hatte: Ungarische Verlage präsentierten insgesamt 50 neue Titel zu China, von chinesischer Seite sagte man die Gründung eines staatlichen Fonds zur Übersetzung ungarischer Titel ins Chinesische zu.