Erste Station war die Nationalbibliothek neben der Akademie der Wissenschaften und der Universität. Uns wurde die Ehre zuteil, einen Blick in Homers Illias von 1478 zu werfen – ohne störende Glasscheibe. Sehr erfreute uns der Anblick der kompletten Duden-Reihe, die wir auf einem Ehrenplatz im klassizistischen Lesesaal der Bibliothek entdeckten. Anschließend ging es weiter in die Stoa Bibliou, dem Buch- und Kulturzentrum Athens, in dem sich die Verlage in kleinen Buchläden präsentieren.
Unter dem Motto: "Iss, so viel du kannst – oder auch mehr“ ging es weiter zum Mittagsessen. Danach waren wir froh, die Akropolis zu Fuß erklimmen zu dürfen. Dieses Denkmal der griechischen Antike brachte uns Voula, eine sehr temperamentvolle und engagierte Griechin mit viel körperlichen Einsatz näher. Auf dem Weg abwärts setzten wir unsere Erkundungstour bei den weißen Zelten der griechischen Buchmesse fort. Dort stellen zwei Mal im Jahr rund 250 Verlage ihre Neuproduktionen vor und verkaufen sie direkt vor Ort.
Der Tag endete mit einem voluminösen Abendessen und lebhaften griechischen Tänzen frei nach mittel- und nordeuropäischer Tradition am Fuße der Akropolis.