Kulturwirtschaft

»Created in Germany«

24. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Das Bundeswirtschaftsministerium will die Wettbewerbsfähigkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft stärken. Bei der Auftaktveranstaltung in der vorigen Woche in Berlin, an der auch der Börsenverein teilgenommen hat, wurde die Initiative vorgestellt.
Ziel ist es, die Bedeutung der Branche noch stärker als bisher in die Öffentlichkeit zu tragen und ihr wirtschaftlich sowie beschäftigungspolitisch mehr Anerkennung zu geben. »Auch wollen wir erreichen, dass künftig nicht mehr nur von ›Made in Germany‹, sondern auch von ›Created in Germany‹ gesprochen wird«, sagte Dagmar G. Wöhrl, Parlamentarische Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium. Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins, forderte die Bundesregierung auf, ein Konzept zum Schutz des geistigen Eigentums im digitalen Zeitalter zu erarbeiten. Zurzeit werde auf technische oder faktische Entwicklungen gesetzgeberisch lediglich reagiert. Die Initiative zielt auf Unternehmen der Buch- und Presseverlagsbranche, auf die Film- und Rundfunkwirtschaft, auf bildende und darstellende Kunst, Musik, Design, Architektur, die Werbewirtschaft sowie Hersteller von Computerspielen.