BÖRSENBLATT Spezial Kalender

Markt für Jahresplaner wächst langsamer

24. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Der Kalendermarkt ist im letzten Jahr gewachsen, im Vergleich zum Vorjahr jedoch deutlich langsamer. Der Umsatz in der Warengruppe Kalender steigerte sich im Zeitraum April 2007 bis März 2008 um 3,5 Prozent. 2006 betrug die Zuwachsrate in diesem Zeitraum über 10 Prozent.
Das geht aus den neuesten Marktdaten hervor, die media control GfK International im Auftrag des BÖRSENBLATTS für die heute erscheinende Spezial-Ausgabe Kalender ermittelt hat. Berücksichtigt wurden die Verkaufszahlen über die Vertriebswege Sortimentsbuchhandel, Warenhäuser und E-Commerce. Im Gesamtjahr 2007 waren rund 5.000 Titel erhältlich. Gekauft wurden vor allem Kalender der mittleren und unteren Preiskategorien. Mit einem Anteil von 23 Prozent dominierten bei den Preisklassen Kalender zum Preis von zehn bis 14,99 Euro, gefolgt von der Kategorie 7,50 bis 9,99 Euro (20 Prozent). Die Zahlen für das Gesamtjahr 2007 wurden von GfK Panel Services Nürnberg erhoben. Das Panel befragt regelmäßig 20.000 Verbraucher zu ihrem Einkaufsverhalten. Weitere Themen: Monet, Matisse und Co. - Die Kalender der Impressionisten machen seit Jahren einen großen Teil des Kalendergeschäfts aus. Mit welchen Strategien platzieren die Verlage ihre Titel in diesem konzentrierten Segment? Die Redaktion hat nachgefragt. Viel Poesie für den Alltag verspricht das große Angebot an Literaturkalendern: Etwa 70 verschiedene Kalender für 2009 finden sich in den Verlagsprogrammen. Die Redaktion hat sich die wichtigsten angesehen. Außerdem im Blickpunkt: der Online-Handel mit Kalendern. Dieser wächst dank verschiedener Rabattaktionen deutlich, stellt aber noch keine Konkurrenz für das Sortiment dar. Eine Glosse von Guido Heyn zur Sucht nach Abreißkalendern lesen Sie hier.