Microsoft

Aus für Volltextprojekte

24. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Der Software-Gigant Microsoft stellt seine Dienste Live Search Books und Live Search Academic ein und schließt die zugehörigen Websites.
Bisher waren dafür rund 750.000 Bücher digitalisiert und 80 Millionen Zeitschriftenartikel indexiert worden. Wie Microsoft im unternehmenseigenen Blog mitteilt, setze man künftig auf eine andere Strategie: Man wolle mit Hilfe der eigenen Suchtechnologie Datenbanken von Verlagen und Bibliotheken nach Volltexten durchsuchen und die bereits eingescannten Titel aus beiden Programmen über die allgemeine Suche zugänglich machen. Hintergrund der Entscheidung dürften auch die Konkurrenzprojekte von Google (Book Search, Scholar) sein, die inzwischen eine wesentlich höhere Zahl von Titeln erreicht haben. MVB-Geschäftsführer Ronald Schild schreibt dazu in seinem Blog.