Das US-Unternehmen bietet den Kindle, der im November 2007 präsentiert wurde, auf seiner Website nun für 359 Dollar (230 Euro) an, ohne mit dieser Preissenkung explizit zu werben. Vorher kostete das Gerät, das nur mit E-Books von der Amazon.com-Plattform gefüttert werden kann, 399 Dollar. Elektronische Bücher gibt es beim Onlinehändler zum Einheitspreis von 9,99 Dollar.
Laut "Bookseller" vermuten Analysten, dass Amazon im ersten Quartal rund zehn Millionen Dollar Umsatz mit dem Verkauf des Lesegeräts gemacht hat. Genaue Verkaufszahlen nennt Amazon nicht, Und auch Firmenboss Jeff Bezos gab sich bei der Konferenz "All Things Digital" im kalifornischen Carlsbad beim Thema Kindle bedeckt. Immerhin verriet er, dass der Reader bald nicht nur E-Books wiedergeben, sondern noch mit weiteren Funktionen ergänzt werden soll.
Bezos gab bei der Konferenz zudem bekannt, dass sein Unternehmen in den nächsten Wochen in den USA einen kostenpflichtigen Videostreaming-Dienst starten wolle. Über Umfang, Preise, Formate und den genauen Starttermin schwieg sich der Amazon-Chef jedoch aus. Es wird vermutet, dass sich Kunden über diesen Dienst Filme, TV-Serien und Videos ansehen können. Ein Film-Download-Store bietet Amazon bereits ebenso wie ein Download-Angebot für Musik im MP3-Format.