Teilnehmer sind der Friedenspreisträger 2007 Saul Friedländer sowie der ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer. Die Moderation übernimmt der Historiker Dan Diner. Grußworte sprechen Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, Hans-Gert Pöttering, Präsident des Europäischen Parlaments, sowie Gottfried Honnefelder, Vorsteher des Börsenvereins. Das Brüssler Gespräch ist nach der Friedenspreis-Verleihung und einem Gespräch mit Saul Friedländer in Leipzig der dritte Teil einer Veranstaltungsreihe mit dem Friedenpreisträger. Aufgrund des europäischen Themas und der gewachsenen internationalen Bedeutung des Friedenspreises findet das Gespräch in Brüssel statt.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen Fragen nach dem künftigen Umgang mit der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust sowie nach dem sich wandelnden gesellschaftlichen Bild in Europa über diese Zeit.
Die Veranstaltung "Der Holocaust im europäischen Gedächtnis zur Zukunft der Erinnerung mit anschließendem Empfang findet statt am Dienstag, den 10. Juni, um 19 Uhr, im Goethe-Institut Brüssel, 58, rue Belliard. Das Gespräch wird simultan ins Englische und Französische übersetzt.
Ansprechpartner ist Martin Schult, Berliner Büro des Börsenvereins, Telefon: +49-(0)30 280078-344, E-Mail:
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