Der Umsatz des Verlags mit Sitz in Zürich stieg im Jahr 2007 um 75 Prozent auf 1,59 Millionen Schweizer Franken (980.000 Euro). Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren habe das Unternehmen mit 171.00 Franken auch einen Gewinn erzielt, teilte der Rotpunktverlag mit.
"Das Ausmass dieses fantastischen Ergebnisses beruht ganz wesentlich auf einem einzigen in diesem Jahr erschienenen Buch, nämlich André Gorz' "Brief an D.", von dem allein über 48.000 Exemplare abgesetzt worden sind", heißt es im Geschäftsbericht. Der Verlag veröffentlichte 2007 20 Bücher und ein Hörbuch.
Die Aufhebung der Buchpreisbindung in der Schweiz hätte "bisher noch keine spürbaren Auswirkungen" auf den Verlag gehabt. "Einige Grossbuchhandlungen haben zwar einige Titel mit einem Rabatt angeboten, öfter aber sind die Preise unserer Bücher sogar angehoben worden", so das Unternehmen. "Im Grossen und Ganzen aber herrscht (noch) 'business as usual'."