Im Februar startete Gojaba zunächst in Russland und Schweden. Nach bereits vier Monaten kann Gojaba auf seiner Seite nach eigener Aussage bereits über 500.000 Bücher von mehr als 130 Buchverkäufern aus 16 Ländern vorweisen. Gojaba bietet ein Niedrigpreis-Geschäftsmodell. Für eine feste monatliche Grundgebühr können Buchhändler bis zu 50.000 Bücher zum Verkauf anbieten. Die Monatsgebühr beträgt für brasilianische Buchhändler 15 Real, umgerechnet circa sechs Euro. Händler aus Brasilien, die sich vor dem 20. Juli anmelden, bezahlen sechs Monate keine Einstellgebühr. Gojaba erhebt keine Provision auf die Verkaufserlöse der Buchhändler.
Gojaba.com wurde entwickelt, um neue Märkte mit unterschiedlichen Schriftsprachen und Währungen schnell und effektiv zu erschließen. Gegenwärtig befindet sich die gesamte Plattform im Beta-Status. Der brasilianische Markt ist vielversprechend, sagt Hannes Blum, CEO von Abebooks. Brasilien hat eine große Bevölkerung, die mit dem Handel über das Internet bereits sehr viel Erfahrung besitzt. Außerdem gibt es dort eine äußerst lebendige und facettenreiche Buchkultur.
Gojaba ist ein Tochterunternehmen der kanadischen Online-Plattform Abebooks. Die Webseite ist entstanden, um potenzielle Märkte abseits der Abebooks-Kernmärkte in Nordamerika und Westeuropa zu erschließen. Als nächstes Ziel für dieses Jahr ist Polen vorgesehen.