Medienmärkte 2012

Digitale Verschiebung

24. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Zahlen über Zahlen liefert die neue Studie "Global Media and Entertainment Outlook: 2008-2012", die von der Unternehmensberatung PriceWaterhouseCoopers erstellt wurde. Demnach werden die weltweiten Umsätze mit Medien inklusive Werbeeinnahmen bis 2012 Jahr für Jahr um rund 6,6 Prozent steigen und dann ein Volumen von ca. 2,2 Billionen Dollar (1,42 Billionen Euro) erreichen.
Deutschland bleibt den Prognosen zufolge hinter dem globalen Medienwachstum zurück und bringt es in den kommenden vier Jahren nur auf ein jährliches Plus von 3,9 Prozent. Die Untersuchung bescheinigt Verschiebungen innerhalb der Medien, von denen vor allem digitale und mobile Entwicklungen profitieren würden. So werden E-Books deutlich hinzugewinnen. Die Wachstumsrate könnte alle zwölf Monate bei 38,2 Prozent liegen, so dass am Ende des Betrachtungszeitraums ein Umsatz von 4,4 Milliarden Euro erwirtschaftet würde. Das entspricht einem Anteil an den Buchverlagsumsätzen von 5,5 Prozent. Der neuen Technik zum Trotz: Hauptumsatzträger der Buchverlage bleibt das gedruckte Buch, das 2012 etwa 80 Milliarden Euro jährlich einspielen wird. Die Studie finden Sie hier: