Im vergangenen Jahr verkauften zwei von zwölf Verlagen - nämlich C. H. Beck und das Rosenheimer Verlagshaus - Filmoptionen. Diesmal gingen 13 deutschsprachige Verlage an den Start. Das Spektrum war breit gefächert: Vom Regionalkrimi - etwa Josef L. Heckers "Der Heuberg schweigt" (Rosenheimer Verlagshaus) - über Jugendbücher wie "Fünf Asse - die neue Sport-Krimi-Reihe" (dtv) von Andreas Schlüter und Irene Margil, Michael Wallners Ökothriller "Die Zeit des Skorpions" (Random House / cbt), Jan Böttchers Drama "Nachtglühen" (Rowohlt) bis zu Büchern von ganz bekannten Autoren wie Volker Braun ("Machwerk oder Das Schichtbuch des Flick von Lauchhammer", Suhrkamp) und Hans Pleschinski ("Ludwigshöhe", C. H. Beck).
Interessant war die Art der Präsentationen, mit denen die Referenten aus den Verlagshäusern ihre Stoffe an die interessierten Produzenten aus Film und Fernsehen bringen wollten. Manche versuchten sich im vorgegebenen Zeitraster von drei Minuten mit reinen Inhaltsangaben, andere gaben die Atmosphäre des Buches wieder. Eine dritte Gruppe gab sogar Hinweise zur filmischen Verwertbarkeit der Stoffe. Welche Stoffe und Präsentationsformen sich nun durchgesetzt haben, wird man sehen. Jedenfalls zeigten die Gespräche zwischen Verlagsleuten und Produzenten, dass organisierte Treffen von Literatur und Film Sinn machen und dankbar angenommen werden.
Organisiert wurde die Veranstaltung Book meets Film vom Cluster audiovisuelle Medien in Kooperation mit dem Landesverband Bayern des Börsenvereins und dem Cluster Print Medien.