E-Commerce - Konsens gefunden!

24. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
In den vergangenen drei Monaten hat die Branche intensiv über das E-Commerce-Konzept von libreka! diskutiert, das wir in Leipzig vorgestellt haben. Jetzt zeichnet sich eine breite Zustimmung für dieses Modell ab.
Das der gesamten Branche zur Diskussion gestellte Konzept sieht im Wesentlichen zwei Verkaufswege für e-Books vor: zum Einen über die Websites der Buchhändler, zum Anderen direkt über libreka!, ohne dass die MVB jedoch selbst zum Verkäufer wird. Im ersten Fall bindet der Buchhändler die E-Commerce-Funktionalitäten von libreka! in die eigene Website ein. Das erfolgt wahlweise über eine einfache Verlinkung oder eine komplette Integration in das eigene Shopsystem. Kauft der Kunde e-Books über libreka!, wählt er im Kaufprozess den Buchhändler seiner Wahl oder alternativ den Direktkauf beim Verlag (sofern vom Verlag gewünscht). Die Auslieferung der e-Books erfolgt dann über die technische Plattform von libreka!. In der Diskussion war sich die Branche lediglich an einem Punkt uneinig und die Diskussion entsprechend kontrovers: Einzelne Verlage plädierten dafür, über libreka! ausschließlich Direktverkauf zu betrieben. Die Sortimenter haben öffentlich an die Verleger appelliert, genau darauf zu verzichten. Letztendlich war man sich einig: Es hat sich in der Diskussion klar herauskristallisiert, dass das auf der Leipziger Messe vorgestellte Konzept den breitestmöglichen Konsens darstellt: Die Sortimenter werden aktiv integriert, ohne dass die Verlage auf Vertriebsalternativen verzichten müssen. Kundenfreundlich ist diese Lösung allemal: der Kunde wählt lediglich bei der ersten Registrierung den Händler seiner Wahl und hat damit sogar noch einen Ansprechpartner vor Ort. Erste Prototypen befinden sich mittlerweile in der Entwicklung; die Präsentation ist für die kommende Frankfurter Buchmesse geplant. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an alle unter Ihnen, die sich an der Diskussion beteiligt haben. Ihr Ronald Schild