Pressefreiheit

PEN kritisiert China

24. Juli 2015
Redaktion Börsenblatt
Die chinesische Regierung hält einen Monat vor Beginn der Olympiade mehr Journalisten und Schriftsteller gefangen als noch zu Jahresbeginn. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der PEN-Zentren der USA, Kandas und Chinas. Derzeit verfolgen die PEN-Zentren die Schicksale von 51 Schriftstellern und Journalisten, von denen 44 in chinesischen Gefängnissen inhaftiert sind.
Eine Vielzahl von Schriftstellern und Journalisten sieht sich nach Angaben des PENs massiven Repressionen ausgesetzt, Berichte in gedruckten und elektronischen Medien werden ebenso zensiert wie Internet-Seiten. Die Zentren stellen fest, dass die chinesische Regierung ihr Versprechen, die Berichterstattung im Vorlauf und während der Olympischen Spiele nicht zu behindern, nicht eingelöst hat. Die Ergebnisse der PEN-Untersuchung bestätigen eine große Zahl von Berichten internationaler Medien über massive Behinderungen und Einschüchterungsversuche durch die chinesischen Behörden. China ist Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2009.