Dohse zu den Vorwürfen:
"Seit Anfang diesen Jahres haben wir zusätzlich die Auslieferung für die Verlage Schroedel und Diesterweg übernommen. Um für die Herausforderungen des Schulbuchgeschäftes gerüstet zu sein, haben wir umfassende Neuerungen und Umstrukturierungen in der Logistik vorgenommen. Gleichwohl sind derartige Veränderungen immer mit Risiken verbunden.
Zur Zeit liegt die Bearbeitungszeit der Frachtsendungen bei etwa 14 Tagen. Wir arbeiten mit unseren Mitarbeitern an allen Tagen der Woche rund um die Uhr daran, das Problem in den Griff zu bekommen.
Wir haben durch Auslagerung des Schulbuchgeschäftes und Ablaufanpassungen Maßnahmen getroffen, die dazu führen sollten, dass wir die Lieferzeit im Bereich der Großsendungen in den nächsten zwei Wochen wieder deutlich reduzieren.
Im Bereich der normalen Sendungen sind wir mit gut einem Tag im Rückstand. Durch zusätzliche Nachtschichten werden wir diesen im Laufe der nächsten Woche abgearbeitet haben.
Für den durch uns verursachten Lieferverzug möchten wir uns bei allen betroffenen in aller Form entschuldigen.
Wir arbeiten mit allen Kräften daran die Situation möglichst rasch in den Griff zu bekommen."