Im Mittelpunkt seines literarischen Schaffens standen der Alltag und das Leben im Ruhrgebiet in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie der Fußball des Ruhrgebiets.
Hans Dieter Baroth wurde am 12. Februar 1937 in Oer-
Erkenschwick als Sohn eines Bergmanns geboren. Nach dem Besuch der Volksschule ergriff Baroth ebenfalls den Beruf des Bergmanns und arbeitete fünf Jahre auf der Zeche Ewald-Fortsetzung. Anschließend verließ er den Bergbau und wurde Journalist. Er schrieb für verschiedene Zeitungen, war Chefredakteur des DGBJugendmagazins "'ran sowie der DGB-Wochenzeitung "Welt der Arbeit. Er erstellte zahlreiche Dokumentarfilme. Sein literarisches Debüt hatte er 1978 mit dem Roman "Aber es waren schöne Zeiten" über den Alltag in einer Bergarbeitersiedlung. Seit 1990 lebte er in Berlin.
Hans Dieter Baroth war Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Er erhielt 1972 den Deutschen Journalistenpreis und 1992 den Literaturpreis Ruhrgebiet.
Werke Hans Dieter Baroths:
- In unseren Betrieben, Köln 1977
- Aber es waren schöne Zeiten, Köln 1978
- Streuselkuchen in Ickern, Köln 1980
- Das Revierbuch, Köln 1985
- Mann ohne Namen, Essen 1987
- Jungens, euch gehört der Himmel!", Essen 1988
- Anpfiff in Ruinen, Essen 1990
- Aber jetzt ist überall Westen, Berlin 1994
- Streuselkuchen und Muckefuck, Essen 2003
- Das werde ich nie vergessen, Essen 2005
- Als wir Blagen waren. Das Hörbuch 2007