Um die korrespondierenden Mitglieder von den anderen Fachgruppen zu unterscheiden, hat der Börsenverein für die Branchendienstleister den Verkehrnummernkreis 18000-19999 reserviert, der bislang noch nicht belegt war.
Die Firmen treten mit dieser Kennzeichnung als Lieferanten im Sinne der Verkehrsnummern-Vergabe auf. Sie können damit zwar am BAG-Abrechnungsverfahren teilnehmen, aber keine Bücher bei anderen Branchenunternehmen bestellen. Damit will der Börsenverein einer möglichen Konkurrenzsituation mit regulären Mitgliedern vorbeugen.
Auch Nonbook-Anbieter können künftig eine Verkehrsnummer bekommen, wenn sie korrespondierendes Mitglied im Verband werden. Mit der Verkehrsnummer ist ein Eintrag im Adressbuch für den deutschsprachigen Buchhandel verbunden. Änderungen in der Mitgliedschaft (etwa Neuaufnahmen, Umfirmierungen, Umzüge, Löschungen) werden im Verkehrsnummern-Nachtrag veröffentlicht.
Neben dem Zugang zum Verkehrsnummernnetz der Branche bietet die korrespondierende Mitgliedschaft weitere Vorteile etwa Informationen zu branchenspezifischen Rechtsfragen, ein kostenloses Abonnement und ermäßigte Anzeigenpreise für das BÖRSENBLATT, die Teilnahme am Vorteilsprogramm des Börsenvereins.
Kleinstunternehmen mit bis zu zwei Mitarbeitern zahlen für diese besondere Form der Mitgliedschaft eine Jahrespauschale von 1050 Euro, alle anderen branchennahen Dienstleister sind mit 2100 Euro dabei. Weitere Informationen zum Thema gibt es bei Michaela Meier vom MitgliederService des Börsenvereins, Telefon: 069 / 1306-254, E-Mail:
meier@boev.de
