Auch die Gespräche mit verschiedenen Investoren würden auf Hochtouren laufen. Aktuell lägen Papierproduktion und Absatz über Plan. "Alle nach Antragstellung bestätigten Liefertermine konnten und können von Scheufelen vollständig eingehalten werden", diese positiven Nachrichten konnte der vorläufige Insolvenzverwalter Jobst Wellensiek jetzt verkünden.
Gesichert wird dies durch ein so genanntes Massedarlehen der beteiligten Banken, das dem vorläufigen Insolvenzverwalter in diesen Tagen vertraglich zugesagt worden sei. Damit wird weiterhin Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der Papierfabrik zum Ausdruck gebracht, so Wellensiek.
In einem engen Zeitrahmen sollen nun Investoren angesprochen werden, die das Unternehmen Scheufelen erwerben und zukunftssicher machen sollen. Es gäbe zahlreiche und namhafte Investoren, die großes Interesse an der Übernahme von Scheufelen bekundet hätten. Um das Unternehmen möglichst schnell wieder aus der Insolvenz zu führen, streben die Geschäftsleitung und der vorläufige Insolvenzverwalter eine Lösung möglichst bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens, voraussichtlich am 1. Oktober, an.
