Es gibt 26 von ihnen und wir gebrauchen sie tagtäglich, ohne uns groß Gedanken zu machen: die Buchstaben. Wie aber geht es Kindern dabei, wie soll man sich als Anfänger in diesem Buchstabensalat zurechtfinden, geschweige denn sinnvolle Wörter bilden?
Zahlreiche Versuche, Kindern das ABC beizubringen, liegen vor; hier kommt ein Buch, das es mit Spiel und Spaß mühelos schafft, die Vorschüler für die Welt der Buchstaben zu elektrisieren. "A, B, C Ich lerne die Buchstaben" lädt den Betrachter mit bunten und liebevoll gezeichneten Bildern zum spielerischen Lernen ein. Man beobachtet Merle und ihre Freunde von ihrer Ankunft am Morgen im Kindergarten bis zum Nachmittag, schaut ihnen beim Entdecken der Buchstaben über die Schulter und macht selbst mit. Mal gilt es, diese zu erfühlen, wenn sie als raue Masse hervorstechen, mal ein Rad zu drehen, um den richtigen Anfangsbuchstaben für ein bestimmtes Tier oder Obst und Leckereien zu finden. Dann wieder kann man die Namenschilder der Kinder und ihre Bastelarbeiten zusammenzusuchen oder auf der beigelegten Zaubertafel Wörter schreiben. Jedes Kind kann malen, zeichnen, drehen und suchen, soviel es will. Und am Ende gibt es sogar eine Urkunde.
Julia Meier
Sandra Grimm/ Hans-Günther Döring: "A, B, C Ich lerne die Buchstaben". Arena, 2008, 16 Seiten, 12,95 Euro
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