Antiquariat

Hamburger Antiquariat Lüders im Porträt

10. September 2008
Redaktion Börsenblatt
Die Printausgabe der "Hamburger Morgenpost" veröffentlicht heute einen Artikel über das 1956 gegründete Hamburger Antiquariat Lüders.
Nur 20 Quadratmeter Platz hatte der Firmengründer Axel Lüders (1919–1997) in seinem ersten Ladengeschäft – sozialistische Literatur war ihm ein besonderes Anliegen. Lüders’ Vater, KPD-Mitglied und Opfer der NS-Verfolgung, hatte ihm durch einen Brief den Weg zur Ausbildung beim Hamburger Antiquar und Buchhändler Paul Hennings geebnet. "Für viele aus dem Ausland zurückkehrende Emigranten war die Buchhandlung Axel Lüders im Heußweg 22 die erste Anlaufstelle", heißt es weiter im Artikel. "Und auch in den Hochzeiten des 'Kalten Krieges' konnten sich Stammkunden vertrauensvoll mit ihren Wünschen nach sozialistischer Literatur an Axel Lüders wenden“. Mittlerweile ist die Buchhandlung an einen größeren Standort gezogen, in dem rund 40.000 Titel aus allen Gebieten angeboten werden, weiterhin in der "anheimelnden Atmosphäre eines mit Büchern bis unter die Decke vollgestopften Wohnzimmers". Dies ist auch für den heutigen Geschäftsführer des Antiquariats und der Buchhandlung Lüders, Rainer Volmari, besonders wichtig. Volmari, ein Quereinsteiger im Buchhandel, schnupperte erstmals vor 21 Jahren Bücherluft bei Lüders. Buchhandlung & Antiquariat Ragna Lüders-Cords Heussweg 33 20255 Hamburg Tel. 040 405727 Fax 040 4905329 E-Mail: info@buchhandlunglueders.de