Diese nicht unwichtige praktische Frage entnehmen wir dem Geizmonster-Forum: "Ich hatte eine Mail von einem Kunden, der moniert, dass bei seinem Buch der Schutzumschlag fehlt, was nicht in der Beschreibung angegeben war. Vermutlich hofft er auf einen kleinen Nachlass. Bei Amazon gebe ich immer an, wenn ein Schutzumschlag fehlt. Bei ZVAB erwähne ich den Schutzumschlag, wenn er vorhanden ist. Es wäre ja zumindest bei den alten Büchern etwas doof, immer schreiben zu müssen, dass kein Schutzumschlag vorhanden ist."
In der noch lieferbaren Neuarbeitung des "Wendt" (Der Antiquariatsbuchhandel. Eine Fachkunde für Antiquare und Büchersammler. Vierte, von Gerhard Gruber neu bearbeitete Auflage. Stuttgart 2003) findet sich zu dieser Frage nichts Explizites (oder haben wir etwas übersehen?); vielleicht ist der Autor seinerzeit davon ausgegangen, gerade bei "alten Büchern" gehöre es zu den Selbstverständlichkeiten des professionellen Antiquariatshandels, über alle fehlenden Buchbestandteile zu informieren ("Defekte und Mängel, aber auch positive Eigenschaften eines Buchs sind stets genau anzugeben", S. 114)?